Schwarz-Rot in der Hauptstadt:Der Regierungswechsel in Berlin wäre eine Zäsur

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"Wir hatten gute 25 Tage": Franziska Giffey und Kai Wegner präsentieren das Ergebnis ihrer Verhandlungen. (Foto: ANNEGRET HILSE/REUTERS)

Wowereit, Müller, Giffey: Die Sozialdemokraten haben seit 2001 ununterbrochen die Regierenden Bürgermeister gestellt. Dass nun vermutlich die CDU zum Aufräumen antritt, hat auch eine gewisse Logik.

Von Jan Heidtmann, Berlin

Am Sonntagabend verschickte Stefan Evers, Generalsekretär der Berliner CDU, ein recht symbolisches Bild über die sozialen Medien. Es zeigt weißen Rauch, der aus diesem schlichten Ofenrohr auf dem Dach der Sixtinischen Kapelle im Vatikan dringt. Die Nachricht sollte den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen zwischen CDU und SPD signalisieren; an diesem Montag stellten die Parteien ihren fertigen Koalitionsvertrag der Presse vor. Ein Vergleich mit der Papstwahl - der konnte natürlich nur ironisch gemeint sein. Zumindest auf den ersten Blick.

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