Wiesbaden:Ausländerbehörden alle mit Fingerabdruck-Technik versorgt

Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach längerer Wartezeit arbeiten Hessens Ausländerbehörden mittlerweile alle mit Geräten, die Fingerabdrücke nehmen und lesen können. Die Behörden könnten so selbstständig Registrierungen durchführen und Personen und Pässe überprüfen, erläuterte ein Sprecher des Innenministeriums in Wiesbaden. Hessen sei das erste Bundesland, das flächendeckend mit der Technik ausgestattet sei. Diese "Personalisierungsinfrastruktur-Komponente" (PIK) setzen die Ämter bei der Registrierung von Asylbewerbern ein. Damit werden unter anderem Fingerabdrücke erfasst und Fotos gemacht.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach längerer Wartezeit arbeiten Hessens Ausländerbehörden mittlerweile alle mit Geräten, die Fingerabdrücke nehmen und lesen können. Die Behörden könnten so selbstständig Registrierungen durchführen und Personen und Pässe überprüfen, erläuterte ein Sprecher des Innenministeriums in Wiesbaden. Hessen sei das erste Bundesland, das flächendeckend mit der Technik ausgestattet sei. Diese „Personalisierungsinfrastruktur-Komponente“ (PIK) setzen die Ämter bei der Registrierung von Asylbewerbern ein. Damit werden unter anderem Fingerabdrücke erfasst und Fotos gemacht.

Es dauerte eine Weile, bis die Geräte überall angekommen waren. Anfang des Jahres konnten die Ausländerbehörden in Hessen damit noch nicht arbeiten. Die Auslieferung sei seit Ende 2016 und bis Mai 2017 erfolgt, teilte das Ministerium mit. Verzögerungen bei der Auslieferung im Frühjahr seien dadurch entstanden, „dass sich die Schaffung der für ihren Einsatz notwendigen Infrastruktur als aufwendig erwies“. Neben der nötigen Technik für einen ordnungsgemäßen Datentransfer hätten unter anderem passende Räume gefunden werden müssen.

Nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) werden alle Asylsuchenden mit Fingerabdrücken registriert. Seit Februar 2016 werden die erfassten Daten in einem bundesweit einheitlichen Datensystem gespeichert.

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