Flugbereitschaft:Luftwaffe plant Rückführung von gestrandetem Regierungsflieger

Das defekte Regierungsflugzeug am Flughafen von Abu Dhabi (Foto: Sina Schuldt/dpa)

Der zuletzt von Außenministerin Baerbock genutzte Airbus soll nach "Spiegel"-Informationen am Freitag in Deutschland landen. Die technischen Probleme an den Tragflächen sind angeblich behoben.

Nachdem die Pazifik-Reise von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock aufgrund einer Flugzeugpanne abgebrochen werden musste, soll die gestrandete Regierungsmaschine nun nach Deutschland zurückgeführt werden. Das berichtet der Spiegel unter Berufung auf Angaben der deutschen Luftwaffe. Demnach solle der Airbus A340 noch am Freitagnachmittag in Deutschland landen.

Die Regierungsmaschine, mit der Baerbock nach Australien, Neuseeland und Fidschi reisen wollte, hatte nach einem Zwischenstopp in Abu Dhabi technische Probleme. Als das Flugzeug am frühen Montagmorgen Richtung Pazifik abhob, ließen sich die Landeklappen nicht einfahren - die Ministerin musste umkehren. Auch ein zweiter Versuch, die Reise doch noch anzutreten, scheiterte.

Nach Spiegel-Informationen hofften die Techniker nun auf einen problemlosen Rückflug, da die ursprünglich an den Tragflächen beobachteten Fehler nach dem Verbau von Ersatzteilen nun nicht mehr aufgetreten seien. Ein nun ausgetauschter Sensor an den Tragflächen könnte nach Einschätzung der Experten das Einfahren der Startklappen verhindert haben. Dennoch habe die Luftwaffe entschieden, beide A340-Maschinen in der Regierungsflotte auszumustern.

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