Erfurt:Integrationsbeauftragte für umfassendes Einwanderungsgesetz

Erfurt (dpa/th) - Die Integrationsbeauftragten der Bundesländer haben sich mehrheitlich für ein Einwanderungsgesetz ausgesprochen, das über die Pläne der großen Koalition im Bund hinausgeht. In einer Resolution forderten sie bei ihrer Jahreskonferenz die Bundesregierung auf, kein reines Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung vorzulegen. "Uns ist wichtig, dass mit mehr Mut an diese ganze Debatte herangegangen wird", sagte Thüringens Migrationsbeauftragte Mirjam Kruppa als Gastgeberin der Konferenz am Dienstag in Erfurt.

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Erfurt (dpa/th) - Die Integrationsbeauftragten der Bundesländer haben sich mehrheitlich für ein Einwanderungsgesetz ausgesprochen, das über die Pläne der großen Koalition im Bund hinausgeht. In einer Resolution forderten sie bei ihrer Jahreskonferenz die Bundesregierung auf, kein reines Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung vorzulegen. „Uns ist wichtig, dass mit mehr Mut an diese ganze Debatte herangegangen wird“, sagte Thüringens Migrationsbeauftragte Mirjam Kruppa als Gastgeberin der Konferenz am Dienstag in Erfurt.

Man dürfe beim Einwanderungsrecht nicht nur an kleinen Stellschrauben drehen. Qualifizierte Fachkräfte kämen nicht nur als Arbeitskräfte, sondern teilweise auch als Flüchtlinge nach Deutschland. Bayern stimmte der Resolution den Angaben zufolge nicht zu.

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