Er wollte immer hierher, zum Atomkraftwerk. Als Kind radelte Volker Utke zum Fußballspielen nach Lubmin bei Greifswald an der Ostsee, oder er sammelte mit der Oma nebenan Blaubeeren im Wald. Er kam aus Wolgast, wenige Kilometer entfernt, und er staunte über die Baustelle. "Ich hab gesehen, was hier entsteht, das war was Großes", sagt Utke heute. "Aber ich konnte nicht ermessen, was es war."
Energiewende:Gegen den Strom
Seit 25 Jahren bauen Arbeiter in Lubmin ab, was sie in der DDR mit aufgebaut haben: das Kernkraftwerk Nord. Eine Geschichte über die Vergänglichkeit und das Ende der Atomkraft in Deutschland.
Von Peter Burghardt
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