Anfang Juli haben sie sich wieder getroffen, im Palais Coburg in Wien. Drei Jahre zuvor ist in dem Hotel das Atomabkommen mit Iran ausgehandelt worden, in der letzten Etappe 27 Tage am Stück. Das Ambiente erinnert an die Blütezeit der Diplomatie im 19. Jahrhundert, an den Wiener Kongress: ein Schlösschen aus weißem Kaiserkalk, frei stehende Säulen, Prunktreppe. Das billigste Zimmer kostet 795 Euro pro Nacht - eine Suite, 70 Quadratmeter, Frühstück und Champagner inklusive.
Atomabkommen mit Iran:Die Frau, die Trump die Stirn bietet
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Sie würde das nie so sagen, aber Helga Schmid ist die Architektin des Atomabkommens mit Iran. Ein Treffen mit der EU-Verhandlungsführerin, deren Werk Donald Trump zerstören will.
USA:Die Botschaft lautet Hass
Auch in Deutschland wird im Netz denunziert und durch den Wolf gedreht. In den USA aber ist der Hass zur kapitalen Bedrohung des Alltags geworden.
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