Österreich:"Diese Welle an Hass"

Swearing-in ceremony of the new government in Vienna

Die ehemalige Rechtsanwältin Alma Zadić während der Zeremonie zur Vereidigung - der "Angelobung" der neuen Regierung - im Präsidialbüro in Wien Anfang Januar.

(Foto: Leonhard Foeger/Reuters)

Justizministerin Alma Zadić ist die erste Ministerin mit Migrationshintergrund. Seit ihrem Amtsantritt braucht sie Personenschutz. Als Gesellschaft könne man nun entscheiden, in welche Richtung man gehen will, sagt sie im Gespräch.

Interview von Leila Al-Serori und Peter Münch, Wien

Das Palais Trautson strahlt von außen Wiener Prunk und von innen ziemlichen Modernisierungsbedarf aus. Wenn Alma Zadić, Österreichs erste grüne Justizministerin, durch ihre Amtsräume führt, dann spricht sie sofort davon, was sie hier gern alles verändern würde: die Vorhänge im Blauen Salon, auch die Sitzmöbel aus den Siebzigerjahren in ihrem Büro. Die 35-jährige Ministerin und ehemalige Rechtsanwältin will jedoch auch inhaltlich viel reformieren - doch die ersten sechs Wochen im Amt verliefen alles andere als einfach.

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