Wer einen Saal gut füllen möchte, kann auf viel Zuspruch hoffen - oder wählt ihn lieber gleich etwas kleiner. Mehr als sechs Jahre lang konnte Jörg Meuthen als AfD-Vorsitzender für seine Auftritte stets auf einige Resonanz rechnen. Nun schaut er am Freitagvormittag in einem kleinen Saal des Hauses der Bundespressekonferenz auf zwei besetzte Stuhlreihen und befindet, der Raum sei richtig ausgesucht: "Das ist nicht zu groß, das ist nicht zu klein." Kurz darauf holt er seine Geldbörse heraus und präsentiert eine kleine Karte, seinen Mitgliedsausweis in der "Deutschen Zentrumspartei", die der Europaparlamentarier nun seine neue politische Heimat nennt.
Parteiwechsel:Im sehr kleinen Zentrum
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Nach seinem Abschied aus der AfD versucht deren Ex-Vorsitzender Jörg Meuthen einen Neuanfang in der Zentrumspartei, die viel Geschichte, aber wenig Relevanz in der Gegenwart hat.
Von Jens Schneider, Berlin
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