Berlin (dpa/bb) - Die Regierungsfraktionen von SPD, Linke und Grüne in Berlin haben sich auf einen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung von Behördenversagen im Fall des Terroristen Anis Amri verständigt. Das teilten die Fraktionen am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Der Ausschuss könnte seine Arbeit nach dem 3. Juli beginnen, nachdem der Sonderermittler Bruno Jost seinen Zwischenbericht vorgelegt hat. Es gebe neben gravierenden Einzelfehlern der Sicherheitsbehörden strukturelle Fragen auch im Zusammenspiel zwischen Bund und Ländern, hieß es. Amri hatte im Dezember bei einem Lastwagen-Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche zwölf Menschen getötet. Kürzlich waren Manipulationen bei der Kriminalpolizei an den Ermittlungsakten bekanntgeworden.
Berlin:Untersuchungsausschuss zu Amri-Terroranschlag in Berlin
Berlin (dpa/bb) - Die Regierungsfraktionen von SPD, Linke und Grüne in Berlin haben sich auf einen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung von Behördenversagen im Fall des Terroristen Anis Amri verständigt. Das teilten die Fraktionen am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Der Ausschuss könnte seine Arbeit nach dem 3. Juli beginnen, nachdem der Sonderermittler Bruno Jost seinen Zwischenbericht vorgelegt hat. Es gebe neben gravierenden Einzelfehlern der Sicherheitsbehörden strukturelle Fragen auch im Zusammenspiel zwischen Bund und Ländern, hieß es. Amri hatte im Dezember bei einem Lastwagen-Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche zwölf Menschen getötet. Kürzlich waren Manipulationen bei der Kriminalpolizei an den Ermittlungsakten bekanntgeworden.
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