Xanten:Hochwasserlage am Rhein entspannt sich in Teilen von NRW

Der Rhein hat Teile des Uferbereichs überflutet, im Hintergrund ist der Kölner Dom zu sehen. (Foto: Oliver Berg/dpa)

Die Hochwassersituation entlang des Rheins hat sich am Freitag in vielen Teilen Nordrhein-Westfalens entspannt. Bis zum Abend sollten die Wasserstände laut...

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Duisburg (dpa/lnw) - Die Hochwassersituation entlang des Rheins hat sich am Freitag in vielen Teilen Nordrhein-Westfalens entspannt. Bis zum Abend sollten die Wasserstände laut Hochwassermeldezentrale an den Pegeln in Duisburg-Ruhrort und Wesel den Scheitelpunkt erreicht haben und bereits wieder gesunken sein. „Die Lage ist entspannt“, hieß es am Freitag von den Duisburger Wirtschaftsbetrieben. Glück hatte bei Xanten am Niederrhein ein Reh: Es war im überfluteten und aufgeweichten Ufer steckengeblieben und drohte zu ertrinken. Doch die Feuerwehr konnte das hilflose Tier aus dem Wasser retten.

Bis Samstag ist noch mit steigenden Pegelständen im Norden von NRW zu rechnen. Die Experten der Hochwassermeldezentrale erwarteten für Rees und Emmerich nahe der niederländischen Grenze die Scheitel mit 8 und 7,15 Metern für die Nacht auf Samstag und den darauffolgenden Morgen. Danach sollen auch dort die Pegelstände sinken.

Der Prognose nach könnten die Wasserstände am Wochenende soweit abfallen, dass die Schifffahrt nicht mehr eingeschränkt werden muss. Die Hochwassermeldemarke soll demnach in Düsseldorf am Samstag und in Köln voraussichtlich am Sonntag unterschritten werden.

Dennoch werden die Schutzmaßnahmen beispielsweise in Köln bestehen bleiben. Die Stadtentwässerungsbetriebe erwarten durch starken Regen ab Sonntag wieder steigende Pegelstände. Allerdings werde der Niederschlag nicht so stark sein, dass der Rhein wieder deutlich ansteigen werde, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Essen am Freitag. Weitaus mehr Folgen für Nordrhein-Westfalen könnte das Sturmtief „Sabine“ haben, das ab Sonntagabend Böen mit bis zu 120 Stundenkilometer und Gewitter mitbringen soll.

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