Wuppertal (dpa/lnw) - Ein 46-jähriger Wuppertaler steht seit Montag wegen schwerer Vergewaltigung, Zwangsprostitution, Zuhälterei und Drogenhandels vor Gericht. Der Angeklagte soll eine 19-Jährige vergewaltigt und sie gezwungen haben, sich zu prostituieren. Beim Prozessauftakt habe er sich nicht zu den Vorwürfen geäußert, sagte ein Sprecher des Landgerichts.
Der 46-Jährige soll der jungen Frau im März 2017 eine Schusswaffe an den Kopf gehalten und gedroht haben, sie umzubringen, wenn sie sich nicht prostituiere. Zwei Wochen lang habe sie sich aus Angst vor dem Mann prostituiert.
Dabei soll der 46-Jährige sie auch angewiesen haben, den Freiern Kokain zu verkaufen. Außerdem wirft die Staatsanwaltschaft ihm vor, mit einem Kilogramm Marihuana gehandelt zu haben. Das Gericht hat für den Fall drei Verhandlungstage angesetzt.
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