Wiesbaden:Regen sorgt für Entspannung bei Pegelständen in Hessen

Wiesbaden (dpa/lhe) - Durch den Regen in den vergangenen Tagen haben sich die Pegelstände in Hessen nach den extrem trockenen Monaten wieder verbessert. Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) gab am Mittwoch Entwarnung. "Die Lage hat sich erst einmal entspannt", sagte Gerhard Brahmer vom HLNUG. Noch Ende November hätte "kein einziger" der insgesamt 90 Pegel in Hessen über dem langjährigen mittleren Niedrigwasserabfluss (MNQ) gelegen, mittlerweile seien es neun, sagte Brahmer. 15 lägen sogar über dem Mittelwasserabfluss, dem normalen Durchschnitt.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Durch den Regen in den vergangenen Tagen haben sich die Pegelstände in Hessen nach den extrem trockenen Monaten wieder verbessert. Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) gab am Mittwoch Entwarnung. „Die Lage hat sich erst einmal entspannt“, sagte Gerhard Brahmer vom HLNUG. Noch Ende November hätte „kein einziger“ der insgesamt 90 Pegel in Hessen über dem langjährigen mittleren Niedrigwasserabfluss (MNQ) gelegen, mittlerweile seien es neun, sagte Brahmer. 15 lägen sogar über dem Mittelwasserabfluss, dem normalen Durchschnitt.

Bis Ende November hatte sich die Situation laut Brahmer immer weiter verschärft. Die starken Niederschläge von vor einer Woche hatten nun die langersehnte Wende gebracht. Dies gelte besonders für Südhessen, sagte Brahmer. Im Odenwald sei teilweise in drei Tagen so viel Regen gefallen wie normalerweise im gesamten Dezember. Dort sei es mitunter sogar kurzfristig zu Hochwasserständen gekommen. Auch im Raum Wiesbaden wurde Entspannung verkündet. Das Regierungspräsidium Darmstadt hob am Mittwoch das bisher geltende Verbot der Wasserentnahme in kleinen Flüssen auf.

Doch der Bedarf an Niederschlägen bleibt weiterhin groß - für Wiesen und Ackerböden, aber auch für das Grundwasser. Zwischen Februar und November hatte sich laut Brahmer ein Defizit von etwa 300 Litern pro Quadratmetern angehäuft. Bis Normalzustände erreicht seien, seien noch zwei bis drei weitere Monate kräftigen Regens notwendig, sagte Brahmer. Er hofft nun auf feuchte Monate. „Ein trockener kalter Winter wäre gar nicht gut.“

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