Thornton:Waldexperte: Landesforsten weniger windanfällig als früher

Neumünster (dpa/lno) - Das Sturmtief "Xavier" hat auch in den Landesforsten erhebliche Schäden angerichtet. Nach einer vorläufigen Schadensbilanz seien etwa 3000 bis 4000 Festmeter Holz betroffen, sagte Jens-Birger Bosse von den Landesforsten. Als Gründe nannte er die vom vielen Regen aufgeweichten Böden und das Gewicht der noch belaubten Baumkronen. Bei großen Bäumen könne das bis zu drei Tonnen betragen, sagte Bosse.

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Neumünster (dpa/lno) - Das Sturmtief „Xavier“ hat auch in den Landesforsten erhebliche Schäden angerichtet. Nach einer vorläufigen Schadensbilanz seien etwa 3000 bis 4000 Festmeter Holz betroffen, sagte Jens-Birger Bosse von den Landesforsten. Als Gründe nannte er die vom vielen Regen aufgeweichten Böden und das Gewicht der noch belaubten Baumkronen. Bei großen Bäumen könne das bis zu drei Tonnen betragen, sagte Bosse.

Neben den sichtbaren Verlusten gebe es jedoch noch unsichtbare Schäden durch abgerissene Feinwurzeln, die zum Verlust der Bäume führen könnten, sagte der Waldexperte. Außerdem seien die Waldwege durch den vielen Regen der vergangenen Monate so aufgeweicht, dass die Beseitigung der umgestürzten Bäume erschwert werde, sagte er. 

Keine Hinweise sieht Bosse dagegen darauf, dass die Zahl der bei Stürmen umgestürzten Bäume in den vergangenen Jahren gestiegen sei. Im Gegenteil seien die Wälder heute stabiler als früher, sagte Bosse.

Die Landesforsten bewirtschaften rund 50 000 Hektar Waldflächen, das ist knapp ein Drittel der 173 412 Hektar großen Waldfläche in Schleswig-Holstein.  

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