Stuttgart:Schüler fordern einheitliche Regeln für hitzefrei

Stuttgart (dpa/lsw) - Weil Schulleiter trotz hoher Temperaturen kaum hitzefrei geben, soll das Kultusministerium aus Sicht des Landesschülerbeirates einschreiten. Das Ressort von Ministerin Susanne Eisenmann (CDU) solle eine einheitliche Regelung für den Fall von Hitzegraden schaffen, forderte der Vorsitzende Joachim Straub am Donnerstag in Stuttgart. Er verwies auf Studien, die eine stark abnehmende Leistungsfähigkeit bei Raumtemperaturen von mehr als 26 Grad zeigten. Der Lernerfolg der Schüler könne dann nicht mehr garantiert werden. Ein Vorschlag des Beirates ist, 25 Grad um 11.00 Uhr als Maßstab für ein vorzeitiges Unterrichtsende heranzuziehen.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Weil Schulleiter trotz hoher Temperaturen kaum hitzefrei geben, soll das Kultusministerium aus Sicht des Landesschülerbeirates einschreiten. Das Ressort von Ministerin Susanne Eisenmann (CDU) solle eine einheitliche Regelung für den Fall von Hitzegraden schaffen, forderte der Vorsitzende Joachim Straub am Donnerstag in Stuttgart. Er verwies auf Studien, die eine stark abnehmende Leistungsfähigkeit bei Raumtemperaturen von mehr als 26 Grad zeigten. Der Lernerfolg der Schüler könne dann nicht mehr garantiert werden. Ein Vorschlag des Beirates ist, 25 Grad um 11.00 Uhr als Maßstab für ein vorzeitiges Unterrichtsende heranzuziehen.

Kultusministerin Eisenmann kann nach eigenem Bekunden den Ärger der Schüler verstehen. „Allerdings ist eine landesweite, zwingende Regelung bei Hitze nicht zielführend“, meinte sie. Schulleiter müssten je nach Situation vor Ort Betreuungsfragen klären, etwa von Schülern, die aus dem Umland kommen und nicht einfach nach Hause fahren könnten. Deshalb sei die Vor-Ort-Entscheidung über Hitzefrei sinnvoll. Die Ministerin will die Kritik aber aufgreifen und Schulleitern „künftig wieder klare Empfehlungen zum Umgang mit Hitzefrei an die Hand geben“.

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