Offenbach am Main:Schleswig-Holstein 2018 mit wärmstem Sommer aller Zeiten

Offenbach/Kiel/Hamburg (dpa/lno) - Der Sommer 2018 war in Schleswig-Holstein der wärmste seit Beginn der Messungen im Jahr 1881. Obwohl das nördlichste Bundesland mit durchschnittlich 18,4 Grad Celsius bundesweit das kühlste war, hat es damit den Rekord von 2003 um etwa 0,1 Grad übertroffen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag in seiner vorläufigen Sommerbilanz mit.

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Offenbach/Kiel/Hamburg (dpa/lno) - Der Sommer 2018 war in Schleswig-Holstein der wärmste seit Beginn der Messungen im Jahr 1881. Obwohl das nördlichste Bundesland mit durchschnittlich 18,4 Grad Celsius bundesweit das kühlste war, hat es damit den Rekord von 2003 um etwa 0,1 Grad übertroffen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag in seiner vorläufigen Sommerbilanz mit.

Die Höchsttemperatur von 35,8 Grad wurde am 7. August in Quickborn gemessen (Rekord 1992: 38,0 Grad in Lübeck). Die Niederschlagsmenge sei mit rund 115 Litern pro Quadratmeter auf nur etwas mehr als die Hälfte des Solls (222 Liter) gekommen. Die Sonnenscheindauer habe gut 750 Stunden betragen. Das langjährige Mittel liege bei 645 Stunden.

In Hamburg wurde der Temperaturrekord aus dem Sommer 2003 mit durchschnittlich 19,2 Grad Celsius knapp verfehlt. Mit 35,6 Grad war es am 7. August am wärmsten (Rekord 1992: 37,3 Grad). Außerdem sei die Hansestadt mit fast 135 Litern Regen pro Quadratmeter (Mittel: 218) ein eher feuchtes und trotz etwa 720 Stunden (Mittel: 618) das sonnenscheinärmste Bundesland gewesen, hieß es nach der vorläufigen Auswertung der von Juni bis Ende August gemessenen Ergebnisse.

Das langjährige Mittel wird aus den Werten der Jahre 1961 bis 1990 berechnet. Der meteorologische Sommer endet an diesem Freitag (31. August), abschließende Zahlen zum Sommer sollen in der nächsten Woche veröffentlicht werden.

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