Offenbach am Main:DWD: Sommer in Berlin erneut am wärmsten

Lesezeit: 1 min

Die Sonne scheint durch leichte Zirrus-Wolken hindurch. (Foto: Markus Scholz/dpa/Symbolbild)

In Berlin ist es diesen Sommer erneut so warm gewesen wie in keinem anderen Bundesland. In den Monaten Juni, Juli und August lag die Durchschnittstemperatur in...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Offenbach/Berlin (dpa/bb) - In Berlin ist es diesen Sommer erneut so warm gewesen wie in keinem anderen Bundesland. In den Monaten Juni, Juli und August lag die Durchschnittstemperatur in dem Bundesland bei 19,9 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen mitteilte. In Deutschland erreichten die Temperaturen demnach diesen Sommer im Schnitt 17,9 Grad. Die Temperaturen lagen in der Bundeshauptstadt zudem 2,1 Grad über dem Wert der Referenzperiode von 1961 bis 1990 in dem Bundesland.

Die höchste Temperatur wurde laut DWD in Berlin innerhalb der bislang einzigen Hitzewelle in diesem Jahr gemessen. Am 19. Juni kletterte das Thermometer in Tempelhof auf 36,6 Grad, hieß es. Die Sonne zeigte sich in Berlin am zweithäufigsten. Über 670 Sonnenstunden wurden in Berlin gezählt, in Mecklenburg Vorpommern waren es 695 Stunden. Bundesweit lag die Sonnenscheindauer bei 614 Stunden.

Bei den Niederschlägen liegt Berlin den Angaben zufolge hingegen unter dem Bundesdurchschnitt: 240 Liter pro Quadratmeter fielen im Mittel. Deutschlandweit regnete es durchschnittlich rund 310 Liter pro Quadratmeter - mit 30 Prozent fast ein Drittel mehr als im Schnitt der Referenzperiode von 1961 bis 1990. Der Referenzwert in Berlin liegt bei 182 Liter pro Quadratmeter. Bundesweit der meiste Niederschlag wurde in Bayern mit 415 Litern pro Quadratmeter verzeichnet.

Der diesjährige Sommer war laut DWD der regenreichste in Deutschland seit zehn Jahren. Großen Anteil daran hatten demnach die extremen Regenfälle von Tief „Bernd“ Mitte Juli in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, die die verheerende Fluten mit mehr als 180 Toten auslösten. Die Monate Juni, Juli und August 2021 waren zudem unter dem Strich zu warm und durchschnittlich sonnig.

© dpa-infocom, dpa:210830-99-25341/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: