München:In Bayern wird's gewittrig

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Eine aus Holz gestaltete Sonnenblume. (Foto: Moritz Frankenberg/dpa)

Der August bleibt wechselhaft: Nachdem der Monat den Menschen im Freistaat zuletzt wieder einige sonnig-heiße Tage beschert hat, lässt er es vor allem am...

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München (dpa/lby) - Der August bleibt wechselhaft: Nachdem der Monat den Menschen im Freistaat zuletzt wieder einige sonnig-heiße Tage beschert hat, lässt er es vor allem am Donnerstag vielerorts krachen. Der Deutsche Wetter-Dienst (DWD) rechnet mit Gewittern. Schon am Mittwoch sollte es Unwetter mit Hagel und Sturmböen geben. Die Waldbrandgefahr ist gerade in Franken nach der Trockenheit der vergangenen Wochen sehr hoch.

Nach Temperaturen von bis zu 35 Grad am Mittwochnachmittag sagte der DWD eine kühle Nacht vorher, mit Temperaturen zwischen 13 Grad und 21 Grad. Regen und Gewitter dürften demnach nachlassen. Für Donnerstag rechneten die Wetterexperten mit einem sonnigen Start, ehe im Laufe des Tages verbreitet Wolken aufziehen sollen. Die Temperaturen dürften zwischen 25 Grad und 33 Grad liegen. Örtliche Gewitter könnten Sturmböen mit sich bringen.

Ähnlich wechselhaftes Sommerwetter mit Temperaturen von bis zu 30 Grad erwartet der DWD auch am Freitag und Samstag in Bayern. Die Waldbrandgefahr dürfte zum Wochenende hin allerdings abnehmen. Ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht diese den Vorhersagen nach am Donnerstag.

Vor allem in Nordfranken und in einigen ostbayerischen Regionen zeigt der Waldbrandgefahrenindex dann - wie schon am Mittwoch - mehrfach die vierte und somit zweithöchste Warnstufe an. Im Landkreis Kronach wird am Donnerstag die fünfte Warnstufe erreicht.

Bereits am Dienstagabend gab es schwere Unwetter in Teilen Frankens. Im Landkreis Schweinfurt verzeichneten die Feuerwehren 135 Notrufe, wie die Integrierte Leitstelle mitteilte. Ausgerückt sei die Feuerwehr im Landkreis unwetterbedingt 90 Mal. Alleine in der Ortschaft Röthlein (Landkreis Schweinfurt) hatte die Feuerwehr 58 Einsätze. In den meisten Fällen waren Keller vollgelaufen.

Auch in Mittelfranken regnete es ab dem Nachmittag stark. Die Schäden hielten sich allerdings in Grenzen, wie die Polizei mitteilte. In der Einsatzzentrale seien 77 Notrufe eingegangen, die meisten von ihnen aus dem Landkreis Erlangen. Die Feuerwehr rückte nach Angaben der Stadtverwaltung etwa 300 Mal aus. Meist handelte es sich auch hier um überflutete Straßen und vollgelaufene Keller.

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