Hildesheim:Feuerwehr-Flugdienst oft im Kampf gegen Waldbrände

Hildesheim/Lüneburg (dpa/lni) - Der Feuerwehr-Flugdienst des Landesfeuerwehrverbandes wird derzeit verstärkt angefordert, um die Wälder auf mögliche Brände zu kontrollieren. Die Lage sei schon brenzlig, sagte Hartwig Martens vom Feuerwehr-Flugdienst der Deutschen Presse-Agentur. Zusätzlich zu den Flügen werten Mitarbeiter in der Waldbrandzentrale in Lüneburg Bilder von knapp 20 Kameras aus. Von Jahresanfang bis Ende Juli musste das Team wegen 348 Bränden die Feuerwehr alarmieren. Im gesamten Vorjahr waren es nur 163 Mal.

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Hildesheim/Lüneburg (dpa/lni) - Der Feuerwehr-Flugdienst des Landesfeuerwehrverbandes wird derzeit verstärkt angefordert, um die Wälder auf mögliche Brände zu kontrollieren. Die Lage sei schon brenzlig, sagte Hartwig Martens vom Feuerwehr-Flugdienst der Deutschen Presse-Agentur. Zusätzlich zu den Flügen werten Mitarbeiter in der Waldbrandzentrale in Lüneburg Bilder von knapp 20 Kameras aus. Von Jahresanfang bis Ende Juli musste das Team wegen 348 Bränden die Feuerwehr alarmieren. Im gesamten Vorjahr waren es nur 163 Mal.

Wenn der Waldbrandgefahrenindex eine der beiden höchsten Stufen - vier oder fünf - anzeigt, kann die zuständige Polizeidirektion Lüneburg ein Überfliegen bestimmter Gebiete anfordern. Eines der beiden dafür genutzten Flugzeuge ist in Lüneburg stationiert, das andere in Hildesheim. Die Standardroute ist knapp 300 Kilometer lang. Während des Fluges steht die Crew in Kontakt mit der Zentrale, von wo ihr mögliche Verdachtspunkte genannt werden. Wenn sie einen Brand entdeckt, verständigt die Crew die örtliche Feuerwehrleitstelle.

Der Juli war nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes einer der heißesten und trockensten Monate seit Jahren. Die Temperaturen lagen demnach auch im Norden zwei bis drei Grad über dem langjährigen Mittel. Der Waldbrandgefahrenindex zeigte am Dienstag unter anderem für Lüchow, Diepholz, Bassum, Wunstdorf und Herzberg die höchste Warnstufe an. Das Land stellt für den Flugdienst pro Jahr 75 000 Euro zur Verfügung, vor allem um einsatzbedingte Kosten zu decken.

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