Düsseldorf:Experten wollen Hochwasserschutz ausbauen

Düsseldorf/Koblenz (dpa/lnw) - Die Hochwasservorsorge am Rhein soll massiv ausgebaut werden, um die Anwohner besser zu schützen und die wirtschaftlichen Risiken deutlich zu senken. Mit einer verbesserten Evakuierung und und ausgebautem Hochwasserschutz werde das Risiko für den Menschen bis 2030 um bis zu 80 Prozent reduziert, sagte die Geschäftsführerin der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR), Anne Schulte-Wülwer-Leidig, der Deutschen Presse-Agentur. Bei den wirtschaftlichen Schäden durch Rhein-Hochwasser halten die Experten eine weitere Reduzierung um einen Anteil zwischen 20 Prozent und 40 Prozent im kommenden Jahrzehnt für möglich.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Düsseldorf/Koblenz (dpa/lnw) - Die Hochwasservorsorge am Rhein soll massiv ausgebaut werden, um die Anwohner besser zu schützen und die wirtschaftlichen Risiken deutlich zu senken. Mit einer verbesserten Evakuierung und und ausgebautem Hochwasserschutz werde das Risiko für den Menschen bis 2030 um bis zu 80 Prozent reduziert, sagte die Geschäftsführerin der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR), Anne Schulte-Wülwer-Leidig, der Deutschen Presse-Agentur. Bei den wirtschaftlichen Schäden durch Rhein-Hochwasser halten die Experten eine weitere Reduzierung um einen Anteil zwischen 20 Prozent und 40 Prozent im kommenden Jahrzehnt für möglich.

Trotz aller Bemühungen sei ein absoluter Schutz gegen ein extremes Hochwasser jedoch nicht möglich. „Wir haben immer ein großes Restrisiko“, sagte sie. So genannte 100-jährliche Hochwasser, die bei Deichen häufig Planungsgrundlage seien, könnten in der Realität öfter als ein Mal in 100 Jahren auftreten, also auch kurz nacheinander. Größere Rhein-Hochwasser seien aus dem 19. Jahrhundert und früheren Jahrhunderten bekannt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: