Bernau bei Berlin:Mehr als 100 Einsätze wegen Unwetters in Nordbrandenburg

Bernau (dpa/bb) - In der Nacht zu Donnerstag sind heftige Gewitter über Berlin und Brandenburg gezogen. Allein im Barnim nördlich von Berlin wurden 105 unwetterbedingte Einsätze gefahren, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Donnerstagmorgen sagte. Bernau war demnach ein Hotspot des Unwetters. Zuvor hatte der rbb darüber berichtet. In Oberhavel gab es 13 und in der Uckermark zwei unwetterbedingte Einsätze.

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Bernau (dpa/bb) - In der Nacht zu Donnerstag sind heftige Gewitter über Berlin und Brandenburg gezogen. Allein im Barnim nördlich von Berlin wurden 105 unwetterbedingte Einsätze gefahren, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Donnerstagmorgen sagte. Bernau war demnach ein Hotspot des Unwetters. Zuvor hatte der rbb darüber berichtet. In Oberhavel gab es 13 und in der Uckermark zwei unwetterbedingte Einsätze.

In Bernau stand das Wasser nach Feuerwehrangaben an einigen Stellen bis zu 70 Zentimeter hoch. Die Straßen in der Stadt seien bisweilen zu Flüssen geworden, Keller liefen voll. Die Einsätze dauerten etwa bis 6.30 Uhr am Donnerstagmorgen. Unwetterbedingte Verkehrseinschränkungen konnten am Morgen weitestgehend wieder aufgehoben werden.

Tagsüber hatte sich in Erkner bei Berlin eine sogenannte Funnel Cloud gebildet, eine Vorstufe zum Tornado. Dem Deutschen Wetterdienst zufolge entstehen derartige Wolkenrüssel dann, wenn feuchte Luft unter niedrigen Schauer- und Gewitterwolken Energie frei setzt und der Wind darunter in verschiedene Richtungen weht. Der rotierende Trichter hatte jedoch keinen Bodenkontakt und verursachte dementsprechend auch keine Schäden.

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