Weißkeißel:Zoll entdeckt immer häufiger Großfeuerwerk

Weißkeißel (dpa/bb) - Zollbeamte entdecken bei Kontrollen im brandenburgischen Grenzgebiet zu Polen immer häufiger Großfeuerwerk in Privatautos. Darunter sind auch Kugelbomben, wie der Sachgebietsleiter Kontrollen beim Hauptzollamt Frankfurt (Oder), Siegmund Poloczek, am Montag sagte. Zwar sei das Feuerwerk meistens von offiziellen Stellen zertifiziert, allerdings liege häufig keine Transporterlaubnis vor. Großfeuerwerk (Kategorie F4) darf zudem nur von ausgebildeten Pyrotechnikern abgebrannt werden.

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Weißkeißel (dpa/bb) - Zollbeamte entdecken bei Kontrollen im brandenburgischen Grenzgebiet zu Polen immer häufiger Großfeuerwerk in Privatautos. Darunter sind auch Kugelbomben, wie der Sachgebietsleiter Kontrollen beim Hauptzollamt Frankfurt (Oder), Siegmund Poloczek, am Montag sagte. Zwar sei das Feuerwerk meistens von offiziellen Stellen zertifiziert, allerdings liege häufig keine Transporterlaubnis vor. Großfeuerwerk (Kategorie F4) darf zudem nur von ausgebildeten Pyrotechnikern abgebrannt werden.

Der Zoll vermutet, dass solche Kugelbomben nicht nur zu Silvester gezündet, sondern auch gekauft werden, um Sachschäden zu verursachen - beispielsweise für die Sprengung von Automaten.

Nach Angaben des Hauptzollamtes Frankfurt (Oder) nahm die Menge beschlagnahmter Pyrotechnik im Grenzgebiet in den vergangenen Jahren zu. Für dieses Jahr rechnet der Zoll insgesamt mit bis zu zehn Tonnen. Das wäre ein ähnlicher Wert wie 2016 (9,8 Tonnen). 2017 war die Zahl noch höher gewesen (18,8 Tonnen). Damals waren mehrmals in Lastwagen mehr als eine Tonne Feuerwerk gefunden worden.

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