Schotten:Tödlicher Sturz von Sprungturm: Gutachten liegt vor

Gießen/Schotten (dpa/lhe) - Nach dem Sturz eines Mädchens von einem Sprungturm im Vogelsberg im Jahr 2015 liegt der Staatsanwaltschaft Gießen nun ein medizinisches Gutachten zum Tod der damals Zwölfjährigen vor. Sämtliche Verfahrensbeteiligten hätten jetzt noch die Gelegenheit zur Stellungnahme, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Thomas Hauburger, am Dienstag. Zuvor hatte die "Fuldaer Zeitung" darüber berichtet.

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Gießen/Schotten (dpa/lhe) - Nach dem Sturz eines Mädchens von einem Sprungturm im Vogelsberg im Jahr 2015 liegt der Staatsanwaltschaft Gießen nun ein medizinisches Gutachten zum Tod der damals Zwölfjährigen vor. Sämtliche Verfahrensbeteiligten hätten jetzt noch die Gelegenheit zur Stellungnahme, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Thomas Hauburger, am Dienstag. Zuvor hatte die „Fuldaer Zeitung“ darüber berichtet.

Die Zwölfjährige hatte im September 2015 beim Sprung von dem sogenannten Free-Fall-Tower aus neun Metern Höhe die vorgesehene Landezone eines drei Meter dicken Luftkissens verfehlt - möglicherweise, weil sie in letzter Sekunde vor dem Absprung noch versucht hatte, sich am Stahlrahmen festzuhalten. Das Mädchen erlag einige Wochen später seinen Verletzungen.

Ermittelt wird Hauburger zufolge „primär“ gegen den Betreiber des Sprungturms in einem Freizeitpark am Hoherodskopf wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung. Voraussichtlich binnen drei Monaten sei mit einer Entscheidung der Staatsanwaltschaft zu rechnen, ob es zu einer Anklage komme oder nicht.

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