Malchin (dpa/mv) - Die Mutter des nach einem Autounfall im Kreis Mecklenburgische Seenplatte gestorbenen Kleinkindes schwebt noch immer in Lebensgefahr. Das teilte die Polizeiinspektion Neubrandenburg am Montag mit. Der Unfall hatte sich am vergangenen Donnerstag ereignet. Die 36 Jahre alte Fahrerin war auf der Bundesstraße 104 bei Malchin mit ihrem Transporter zunächst ins Schleudern und dann auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort stieß sie mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen und prallte danach gegen einen Baum.
Das einjährige Mädchen erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Der 56 Jahre alte Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Bei einer Auswertung von Fahrtenschreiber und Fahrerkarte seien keine Unregelmäßigkeiten oder Verstöße des Fahrers festgestellt worden, informierte die Polizei.
Ein anderer Autofahrer, der den Straßenabschnitt zuvor befahren hatte, berichtete über starken Regen. Auch er sei ins Schlingern geraten, habe das Fahrzeug aber wieder unter Kontrolle bringen können, gab er zu Protokoll. Experten untersuchen, ob Aquaplaning die Unfallursache war.