Potsdam:Zahlreiche Verkehrsunfälle bei winterlichen Temperaturen

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Ein Auto fährt hinter einem schneebedeckten Zweig über die Straße. (Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

Bei winterlichen Temperaturen mit Minusgraden hat es am langen Wochenende in Brandenburg viele Verkehrsunfälle und zahlreiche Verletzte gegeben. So sei bereits...

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Potsdam (dpa/bb) - Bei winterlichen Temperaturen mit Minusgraden hat es am langen Wochenende in Brandenburg viele Verkehrsunfälle und zahlreiche Verletzte gegeben. So sei bereits in der Nacht zu Heiligabend eine 18-Jährige mit ihrem Wagen auf der Bundesstraße 189 zwischen Perleberg und Weisen (Prignitz) von der Fahrbahn abgekommen und habe sich überschlagen, berichtete die Polizeidirektion Nord am Sonntag. Das Auto blieb auf dem Dach liegen und die Fahrerin wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Unfallursache sei mutmaßlich, dass die 18-Jährige die Fahrbahn- und Witterungsverhältnisse nicht beachtet habe.

Ebenfalls in der Nacht vor Heiligabend verlor zwischen Lindow und Schönberg auf winterglatter Fahrbahn eine 31-Jährige die Kontrolle über ihren Wagen und prallte gegen einen Straßenbaum, wie die Polizei berichtete. Die in ihrem Auto eingeklemmte Frau musste von der Feuerwehr befreit und mit schweren Verletzungen in das Ruppiner Klinikum gebracht werden.

In Wandlitz (Barnim) sei am Freitagmorgen ein 21-jähriger Fahrer auf der Landstraße L 315 im Wandlitzer Ortsteil Klosterfelde aus noch ungeklärter Ursache mit seinem Auto von der Fahrbahn abgekommen und habe sich überschlagen, berichtete die Polizei. Während der Fahrer schnell verletzt geborgen werden konnte, musste die Feuerwehr den 17 Jahre alten Beifahrer, der im Fahrzeug eingeklemmt worden war, befreien. Beide kamen in ein Krankenhaus.

Ebenfalls am frühen Morgen des Heiligabends prallte eine 29-Jährige mit ihrem Auto auf der Bundesstraße 195 zwischen Lanz und Ferbitz (Prignitz) gegen einen Straßenbaum. Die leicht verletzte Fahrerin sei in ein Krankenhaus gebracht worden, berichtete die Polizei.

An Heiligabend sei am Vormittag auf der Autobahn A9 zwischen den Anschlussstellen Klein Marzehns und Niemegk ein 33-jähriger Autofahrer auf nasser Straße nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Betonwand geprallt, berichtete die Autobahnpolizei. Seine beiden Kinder im Alter von zwei und vier Jahren wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Vater blieb unverletzt. Die Staatsanwaltschaft prüfe nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Vater, berichtete die Polizei.

Am frühen Sonntagmorgen kam in Wiesenburg (Potsdam-Mittelmark) ein Auto auf der Bundesstraße 246 in einem Kreisverkehr aufgrund der Witterung und zu hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab. Der erst 16 Jahre alte Fahrer und sein gleichaltriger Beifahrer seien unverletzt geblieben, berichtete die Polizei. Der 16-Jährige hatte allerdings keinen Führerschein und das Auto war abgemeldet. Außerdem habe er sich zuvor in Sachsen-Anhalt einer Verkehrskontrolle entzogen. Gegen den Jugendlichen wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens ohne gültige Versicherung mit einem abgemeldeten PKW sowie Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen eingeleitet. Er wurde an seinen Vater übergeben.

© dpa-infocom, dpa:211226-99-507820/2

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