Malchow:Unfall mit sechs Verletzten: Ermittlungen gegen Fahrer

Die Leuchtschrift „Unfall“ auf dem Dach eines Polizeiwagens. (Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild)

Nach dem Auffahrunfall mit sechs Verletzten auf der Autobahn 19 bei Malchow (Mecklenburgische Seenplatte) ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger...

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Malchow (dpa/mv) - Nach dem Auffahrunfall mit sechs Verletzten auf der Autobahn 19 bei Malchow (Mecklenburgische Seenplatte) ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen einen 24-jährigen Autofahrer. Der Mann aus Niedersachsen war am Dienstag mit seinem Wagen auf ein Fahrzeug am Stauende aufgefahren, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte. Dadurch kollidierten insgesamt vier Autos miteinander. Die A19 Berlin-Rostock war bei Sommerhitze rund vier Stunden zur Beräumung in Fahrtrichtung Ostsee gesperrt.

Nach ersten Ermittlungen soll der 24-Jährige aus dem Landkreis Emsland mit hoher Geschwindigkeit auf das Stauende aufgefahren sein, hieß es. Der Fahrer, seine 22-jährige Beifahrerin und ein Kleinkind wurden verletzt. Ein neunjähriges Kind und zwei Erwachsene wurden in den anderen Autos verletzt und kamen in Krankenhäuser. Zur Bergung der Verletzten mussten Rettungshubschrauber landen, so das zeitweise auch die Fahrspur Richtung Berlin blockiert war.

Der Stau hatte sich gegen Mittag unweit der Abfahrt Malchow gebildet, weil vorher ein Autofahrer mit einem Wohnwagen in Richtung Rostock in eine Leitplanke gefahren und verunglückt war. Dabei waren auch zwei Menschen verletzt worden. Bei Temperaturen bis zu 30 Grad versorgten Helfer die im Stau wartenden Menschen unter anderem mit Wasser. Der Gesamtschaden beider Unfälle wurde auf knapp 60.000 Euro geschätzt

© dpa-infocom, dpa:220802-99-247302/3

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