Ludwigslust:Zeitumstellung: Tiere mehr zur Berufsverkehrszeit unterwegs

Nach der Umstellung auf die Winterzeit müssen Kraftfahrer im Nordosten wieder mit deutlich mehr Wildtieren an und auf Straßen rechnen. Wie Polizeisprecher am...

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Ludwigslust/Neubrandenburg (dpa/mv) - Nach der Umstellung auf die Winterzeit müssen Kraftfahrer im Nordosten wieder mit deutlich mehr Wildtieren an und auf Straßen rechnen. Wie Polizeisprecher am Montag erklärten, sind nach Erfahrungen der letzten Jahre in der früheren Dämmerung nachmittags mehr Rehe, Wildschweine, Dachse, Füchse und andere Tiere zur Nahrungssuche unterwegs. Besonders wachsam sollten Autofahrer demnach auch im Berufsverkehr am frühen Morgen sein.

Im Polizeipräsidium Neubrandenburg, das die gesamte Osthälfte Mecklenburg-Vorpommerns betreut, wurden nach der Zeitumstellung von Mitternacht bis Montagmorgen acht Wildunfälle gezählt, vor allem mit Rehen, zuletzt südlich von Neubrandenburg zwischen Burg Stargard und Teschendorf. Nur im „naturbelassenen“ Landkreis Ludwigslust-Parchim entfallen 40 Prozent aller Unfälle auf Zusammenstöße mit Tieren, wie Polizeisprecher Klaus Wiechmann erklärte. Dies waren 2018 knapp 3000 Unfälle mit 28 verletzten Menschen. In der Region an der Grenze zur Prignitz in Brandenburg leben auch mehrere Wolfsrudel.

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