Zahl der Unfälle mit Radfahrern in NRW weiter rückläufig

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl der Unfälle mit Radfahrern in Nordrhein-Westfalen ist weiter rückläufig. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes (IT.NRW) waren bis Ende September 2021 knapp 14.000 Radfahrerinnen und Radfahrer an Unfällen beteiligt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es mit knapp 16.000 noch 2000 mehr.

Getötet wurden von Januar bis September 2021 insgesamt 57 Radler. In den ersten neun Monaten 2020 waren es 66, ein Rückgang von mehr als 13 Prozent. Auch bei der Zahl der Schwer- und Leichtverletzten gibt die Polizeistatistik weniger Opfer an. Wurden 2021 bis Ende September 2574 Menschen schwer und 11 358 leicht verletzt, waren es im Vorjahr 2964 beziehungsweise 12.904 (minus 13,1 und 11,9 Prozent).

Abschließende Zahlen auch für die Monate Oktober bis Dezember liegen nach Angaben des nordrhein-westfälischen Innenministeriums im Frühjahr vor. Erst dann fließen die Unfälle abschließend in die Statistik ein, bei denen die Opfer zum Beispiel noch im Krankenhaus liegen oder sogar an den Folgen gestorben sind.

Im gesamten Jahr 2020 waren bei 19.903 Unfällen 78 Radler getötet worden. Dabei wurden 3644 schwer und 16.181 leicht verletzt.