Unfälle - Dorsten:Zwei Unfälle nacheinander auf A31: Insgesamt 17 Verletzte

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Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Dorsten (dpa/lnw) - Insgesamt 17 Menschen sind auf der Autobahn 31 bei Dorsten bei zwei Unfällen kurz hintereinander verletzt worden - sechs von ihnen schwer. Bei dem ersten Unfall am Samstagabend kam ein Auto wegen eines geplatzten Reifens ins Schleudern, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Münster am frühen Sonntagmorgen mitteilte. Während der Unfallaufnahme bildete sich ein Rückstau, dem eine weitere Autofahrerin nicht rechtzeitig ausweichen konnte. Am Stauende kam es so zu einem zweiten Unfall.

Ein 54 Jahre alter Autofahrer war nach Polizeiangaben in Fahrtrichtung Emden auf der linken Spur unterwegs, als einer der Reifen an seinem Fahrzeug platzte. Das Auto des Mannes prallte erst gegen die Leitplanke und schleuderte dann gegen den Wagen eines 45-Jährigen. Durch den Aufprall wurden der 54-Jährige sowie seine beiden Beifahrerinnen im Alter von 30 und 34 Jahren schwer verletzt. Der 45 Jahre alte Autofahrer und seine Mitfahrer - eine 46-Jährige sowie vier Kinder im Alter zwischen 11 und 15 Jahren - wurden demnach bei dem Zusammenstoß leicht verletzt.

Etwa eine halbe Stunde später kam es nach Polizeiangaben dann zu einem zweiten Unfall. Eine 32 Jahre alte Autofahrerin habe versucht, ihr Fahrzeug vor dem Rückstau abzubremsen, der sich aufgrund des Unfalls gebildet hatte. Dabei verlor sie die Kontrolle über den Wagen und schleuderte gegen ein anderes Auto, das auf der linken Spur am Stauende stand. Dessen 51 Jahre alter Fahrer sowie seine 45 Jahre alte Beifahrerin wurden schwer verletzt. Drei Kinder im Alter zwischen 9 und 15 Jahren, die mit in dem Auto saßen, erlitten leichte Verletzungen.

Wie die Polizei weiter mitteilte, überschlug sich das Auto der 32-Jährigen und blieb auf dem Dach liegen. Die Fahrerin wurde schwer verletzt, der ebenfalls 32 Jahre alte Beifahrer und ein einjähriges Kind wurden leicht verletzt. Alle Verletzten wurden in Rettungswägen in Krankenhäuser gebracht.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 40 000 Euro. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

© dpa-infocom, dpa:210801-99-647336/3

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