Berlin:Betrunkener fährt in Menschenmenge: Sechs Verletzte

Berlin (dpa/bb) - Betrunken und ohne Führerschein ist ein 20-Jähriger in Berlin-Neukölln mit seinem Auto in eine Menschengruppe gefahren. Dabei wurden am Freitagabend sechs Menschen verletzt - fünf davon schwer, darunter auch der Fahrer.

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Berlin (dpa/bb) - Betrunken und ohne Führerschein ist ein 20-Jähriger in Berlin-Neukölln mit seinem Auto in eine Menschengruppe gefahren. Dabei wurden am Freitagabend sechs Menschen verletzt - fünf davon schwer, darunter auch der Fahrer.

Laut Polizei hatte der Mann nicht nur keinen Führerschein, sondern auch keine Versicherung für das Auto. Außerdem lag gegen ihn ein offener Haftbefehl wegen einer anderen Sache vor.

Der 20-Jährige soll auf der Hermannstraße einem anderen Auto ausgewichen sein. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet nach rechts auf den Gehweg und erfasste auf der Hermannbrücke vier junge Männer.

Drei von ihnen - zwei 24-Jährige und ein 18-Jähriger - kamen zur stationären Behandlung in Krankenhäuser. Ein weiterer 24-Jähriger wurde ambulant behandelt. Auch der 35-jährige Beifahrer musste ins Krankenhaus. Der Autofahrer selbst zog sich schwere Verletzungen am Oberkörper zu. Zunächst hatte es geheißen, er sei vom Unfallort geflüchtet.

Nach dem Unfall versammelten sich laut Polizei zahlreiche Gaffer am Schauplatz. Ein 19-Jähriger habe die Rettungsmaßnahmen derart behindert, dass er festgenommen worden sei, hieß es.

Am Samstagmorgen fanden sich noch Fahrbahnmarkierungen, Absperrband und Fahrzeugreste am Unfallort. Die Hermannstraße war wieder frei, nachdem sie während der Rettungsmaßnahmen bis 1.00 Uhr in beide Richtungen gesperrt war.

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