Unfälle:Bahn: Sicherungssystem erst vor einer Woche kontrolliert

Das den Bahnverkehr in Deutschland sichernde System „Punktförmige Zugbeeinflussung“ war im Fall des Zugunglücks von Bad Aibling erst vor rund einer Woche technisch überprüft worden. (Foto: Jan Woitas/Archiv/Symbol)

Bad Aibling (dpa) - Das den Bahnverkehr in Deutschland sichernde System "Punktförmige Zugbeeinflussung" (PZB) war im Fall des Zugunglücks von Bad Aibling erst vor rund einer Woche technisch überprüft worden.

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Bad Aibling (dpa) - Das den Bahnverkehr in Deutschland sichernde System „Punktförmige Zugbeeinflussung“ (PZB) war im Fall des Zugunglücks von Bad Aibling erst vor rund einer Woche technisch überprüft worden.

Dabei habe es keine Probleme gegeben, sagte der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn (DB) für Bayern, Klaus-Dieter Josel, bei einer Pressekonferenz in Bad Aibling.

Bei dem System empfängt ein Gerät im Zug Signale von Magneten im Gleisbett. Die Magneten sind mit einem ersten Vorsignal und dem 1000 Meter weiter stehenden Hauptsignal verkabelt. Steht das Hauptsignal auf Rot, zeigt dies auch bereits das Vorsignal an. Der Lokführer muss mit einer Taste bestätigen, dass er dies bemerkt hat, sonst bremst ihn die Technik ab. Rollt der Zug über das rote Hauptsignal, wird ebenfalls eine Zwangsbremsung ausgelöst.

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