Das Wechselmodell, einst eine juristische Spezialmaterie, ist in den letzten Jahren populär geworden, und dies völlig zu Recht. Wenn Kinder nach der Scheidung im Wechsel bei Mutter und Vater wohnen, kann das für alle Beteiligten eine gute Sache sein. Auch der Koalitionsvertrag bekennt sich dazu: Die Ampel will die Bedingungen für eine partnerschaftliche Betreuung der Kinder nach der Trennung schaffen. Orientieren will man sich dabei "am Kindeswohl", wie stets, wenn Eltern sich streiten. Das Kindeswohl ist die Sonne des Familienrechts, um die sich die Planeten gruppieren - Unterhalt, Umgang, Sorgerecht. Denn das Kind ist das schwächste Glied im Familienstreit.
Kindeswohl:So funktioniert Teamwork nach der Trennung
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Heute Lieder singen bei Papa, morgen Uno spielen bei Mama, und nächste Woche andersherum: Beim sogenannten Wechselmodell pendeln Kinder zwischen ihren getrennten Eltern.
(Foto: Monkey Business/imago images/Shotshop)Kindern von getrennten Eltern geht es besser, wenn sie mal bei Mama und mal bei Papa wohnen, das belegt eine Studie. Auch für die Erwachsenen hat das Wechselmodell Vorteile.
Von Wolfgang Janisch
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