Saarbrücken:Straßburg-Anschlag: Gefährdungslage im Saarland unverändert

Saarbrücken (dpa/lrs) - Das saarländische Innenministerium sieht die abstrakte Gefährdung insbesondere durch islamistischen Terrorismus durch den Anschlag von Straßburg grundsätzlich unverändert. Die Bedrohung bestehe gleichbleibend fort, sagte eine Sprecherin am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. Bereits seit Beginn der Weihnachtsmärkte trage die Polizei des Saarlandes der Gefährdung durch "bedarfsorientierte Sicherheitsmaßnahmen" Rechnung.

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Das saarländische Innenministerium sieht die abstrakte Gefährdung insbesondere durch islamistischen Terrorismus durch den Anschlag von Straßburg grundsätzlich unverändert. Die Bedrohung bestehe gleichbleibend fort, sagte eine Sprecherin am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. Bereits seit Beginn der Weihnachtsmärkte trage die Polizei des Saarlandes der Gefährdung durch „bedarfsorientierte Sicherheitsmaßnahmen“ Rechnung.

„Die Polizei ist in den Veranstaltungsbereichen sowie im Umfeld offen und verdeckt präsent“, betonte die Sprecherin. Hinweise auf eine konkrete Gefährdung saarländischer Weihnachtsmärkte lägen nicht vor. Seit Bekanntwerden des Anschlags beteilige sich die saarländische Polizei an der Fahndung nach dem flüchtigen Tatverdächtigen. Aktuell hätten die Sicherheitskräfte ihre Präsenz im öffentlichen Raum noch einmal erhöht - mit einem Schwerpunkt auf der Überwachung größerer öffentlicher Veranstaltungen im Allgemeinen und der Weihnachtsmärkte.

„Die Einsatzkräfte führen lageangepasst die im Einzelfall erforderliche beziehungsweise geeignete Bewaffnung mit. Dazu gehört gegebenenfalls auch die Maschinenpistole“, sagte die Sprecherin. Im Bereich der Grenze zu Frankreich treffe die Bundespolizei eigene Maßnahmen und stimme diese mit der saarländischen Polizei ab.

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