Paris (dpa) - Ein Jahr nach dem Anschlag auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ wird sich Frankreichs Präsident François Hollande heute zur Sicherheitslage äußern.
Der Staatschef will am Jahrestag der blutigen Attacke eine Rede an französische Sicherheitskräfte in der Polizeipräfektur von Paris halten.
Am 7. Januar 2015 hatte ein islamistisches Mordkommando die Redaktion von „Charlie Hebdo“ überfallen. An den beiden Folgetagen wurden zudem eine Polizistin erschossen und ein Supermarkt für koschere Lebensmittel angegriffen. Die Terroristen töteten an den drei Tagen insgesamt 17 Menschen. Auch die drei Islamisten kamen ums Leben.
Die Terrorserie vom Januar war Auftakt eines in Frankreich von Attacken geprägten Jahres 2015. Gewalttätiger Höhepunkt waren die Attacken vom 13. November in Paris und Saint-Denis, bei denen drei Killerkommandos 130 Menschen in der Konzerthalle „Bataclan“, vor Bars und Restaurants sowie am Stade de France töteten.