Der Stalker wartet schon an der Bushaltestelle, im Schatten eines Plattenbauriegels. Ein schwitzender Mann um die 40, untersetzt, unter der Jacke ein Schalke-Shirt, an der Hand baumelt eine schwere Stofftüte. Er stammelt eher, als dass er es sagt: Bei ihm zu Hause zu sprechen, wie geplant, das gehe leider nicht. Bei ihm sei eingebrochen worden. Also folgt man ihm, quer über einen Parkplatz, ins Café eines Supermarkts.
Stalking:Gib Ruhe
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Sandra Cegla war Polizistin und merkte: Gegen Stalker kann sie nicht viel ausrichten. Jetzt berät sie in ihrer Agentur Opfer - und legt sich mit den Tätern an.
Von Jan Stremmel
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