Musik-Plattform:Was der Spotify-Jahresrückblick wirklich aussagt

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Taylor Swift hat auch auf Spotify den ein oder anderen Fan. (Foto: George Walker IV/AP)

Der Streamingdienst serviert seinen personalisierten Jahresrückblick. Und liefert in der dunklen Jahresendstimmung mit allerlei Daten ein wohlig warmes Gefühl: Jemand sieht mich.

Von Aurelie von Blazekovic

Die schönste Zeit im Jahr ist angebrochen, wenigstens im Internet: Der Spotify-Jahresrückblick ist zurück und verteilt wie einst der Nikolaus im Kindergarten Lob für seine braven Hörer. Böse gibt es nicht, und so schickt der schwedische Streaming-Riese seinen Nutzern digitale Äpfel und Walnüsse in Form eines personalisierten Zeugnisses ihres Hörverhaltens auf die App. Welcher Song wurde am häufigsten gehört, welche Künstler, welche Genres, wie viele Minuten insgesamt gestreamt? Der Jahresrückblick, animiert als bunte kleine Videopräsentation, gibt in der dunklen Endjahresstimmung, die zuverlässig ja auch Fragen nach dem Sinn von allem aufwirft, ein wohlig warmes Gefühl: Jemand sieht mich.

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