Religion - Ditzingen:Trumpf-Chefin verlangt Rückgrat beim Umgang mit dem Islam

Stuttgart/Ditzingen (dpa) - Deutschland sollte nach Worten von Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller die freiheitliche und christliche Grundordnung stärker einfordern. "Es gibt einige Punkte im Islam, mit denen auch ich mich schwer tue", sagte die Chefin des Werkzeugmaschinenbauers aus Ditzingen der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Samstag). Leibinger-Kammüller denkt dabei etwa an das Frauenbild des Islam. "Solange sich die Ausübung der Religion in unserem Land in dem von uns vorgegebenen gesetzlichen Grenzen und Strukturen bewegt, können wir damit umgehen." Man müsse aber aufmerksam schauen, ob dies überall der Fall sei. "Dürfen Mädchen am Schwimmunterricht teilnehmen? Bekommen sie die Bildung, die sie anstreben?", sagte sie.

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Stuttgart/Ditzingen (dpa) - Deutschland sollte nach Worten von Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller die freiheitliche und christliche Grundordnung stärker einfordern. "Es gibt einige Punkte im Islam, mit denen auch ich mich schwer tue", sagte die Chefin des Werkzeugmaschinenbauers aus Ditzingen der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Samstag). Leibinger-Kammüller denkt dabei etwa an das Frauenbild des Islam. "Solange sich die Ausübung der Religion in unserem Land in dem von uns vorgegebenen gesetzlichen Grenzen und Strukturen bewegt, können wir damit umgehen." Man müsse aber aufmerksam schauen, ob dies überall der Fall sei. "Dürfen Mädchen am Schwimmunterricht teilnehmen? Bekommen sie die Bildung, die sie anstreben?", sagte sie.

"Jede Frau in diesem Land hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Das müssen wir einfordern", so die bekennende Christin. "Aus einer falsch verstandenen Toleranz heraus sind wir da in der Tat viel zu lässig gewesen."

Zudem sieht sie die Arbeitgeber in der Pflicht, etwa dem Erstarken von Populisten entgegenzutreten. "Die Unternehmen müssen Bundesländer wie Sachsen bei ihren Investitionsstrategien stärker berücksichtigen." In Sachsen war die AfD bei der Bundestagswahl noch vor der CDU auf Platz eins gelandet.

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