Wiesbaden:21-Jähriger wegen versuchten Mordes vor Gericht

Wiesbaden (dpa/lhe) - Als der junge Mann aus einer Wohnung in dem Wiesbadener Mehrfamilienhaus geworfen werden soll, eskaliert die Situation. Der mittlerweile 21-Jährige soll sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein Feuerzeug und eine Sprühdose genommen und damit einen Brand entfacht haben, der sich im ganzen Haus ausbreitet. Wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit Körperverletzung und Inbrandsetzung eines Gebäudes muss sich der Mann ab kommendem Freitag (7. Juli/10.00 Uhr) vor dem Wiesbadener Landgericht verantworten.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Als der junge Mann aus einer Wohnung in dem Wiesbadener Mehrfamilienhaus geworfen werden soll, eskaliert die Situation. Der mittlerweile 21-Jährige soll sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein Feuerzeug und eine Sprühdose genommen und damit einen Brand entfacht haben, der sich im ganzen Haus ausbreitet. Wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit Körperverletzung und Inbrandsetzung eines Gebäudes muss sich der Mann ab kommendem Freitag (7. Juli/10.00 Uhr) vor dem Wiesbadener Landgericht verantworten.

Die Tat ereignete sich Ende 2016. Zwei Tage vor dem Jahreswechsel soll der Angeklagte am Abend heftigen Streit mit seinem Mitbewohner, der ihn vorübergehend aufgenommen hatte, bekommen haben. Als er seine Koffer wieder packen soll, droht der 21-Jährige laut Anklage erst mit einem Feuer. Dann habe er eine Stichflamme verursacht, die erst ein Tuch und dann ein Bett in Brand setzt. Danach breiten sich die Flammen im ganzen Gebäude aus.

Die Hausbewohner können sich alle retten, fliehen teilweise auch auf das Dach. Es sind lediglich Rauchgasvergiftungen zu beklagen. Der Tatverdächtige wird nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft noch am Abend gefasst und sitzt in Untersuchungshaft. Der verursachte Sachschaden soll sich auf mindestens 160 000 Euro belaufen haben.

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