Stuttgart:Plädoyers im Prozess um Neonazi-Portal „Altermedia“ möglich

Stuttgart (dpa) - Im Stuttgarter Verfahren um Volksverhetzung gegen vier mutmaßliche Betreiber des inzwischen verbotenen Neonazi-Portals "Altermedia" könnten am heutigen Donnerstag (9.30 Uhr) die ersten Plädoyers gehalten werden. Ein Mann und drei Frauen im Alter zwischen 28 Jahren und 63 Jahren müssen sich seit September wegen Volksverhetzung vor dem Oberlandesgericht verantworten. Als Schlüsselfiguren gelten ein 28 Jahre alter Informatiker aus dem Schwarzwald sowie eine 48 Jahre alte Call-Center-Mitarbeiterin aus Westfalen.

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Stuttgart (dpa) - Im Stuttgarter Verfahren um Volksverhetzung gegen vier mutmaßliche Betreiber des inzwischen verbotenen Neonazi-Portals „Altermedia“ könnten am heutigen Donnerstag (9.30 Uhr) die ersten Plädoyers gehalten werden. Ein Mann und drei Frauen im Alter zwischen 28 Jahren und 63 Jahren müssen sich seit September wegen Volksverhetzung vor dem Oberlandesgericht verantworten. Als Schlüsselfiguren gelten ein 28 Jahre alter Informatiker aus dem Schwarzwald sowie eine 48 Jahre alte Call-Center-Mitarbeiterin aus Westfalen.

Laut Bundesanwaltschaft war „Altermedia“ bis zum Verbot 2016 das führende rechtsextremistisches Internetportal im deutschsprachigen Raum. Dort sei massenhaft rechtsextremistisches und nationalsozialistisches Gedankengut verbreitet worden. Neben verbotenen Grußformeln und Parolen seien volksverhetzende Äußerungen veröffentlicht worden: von Gewaltaufrufen gegen in Deutschland lebende Ausländer bis hin zu Leugnung des Holocausts. Ursprünglich war der Prozess bis in den März terminiert.

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