Stuttgart:Gericht will im Fall Prevent gegen Daimler Vergleich

Stuttgart (dpa) - Im Schadenersatz-Streit um die Lieferung von Sitzbezügen zwischen Zulieferer Prevent und dem Autobauer Daimler will das Landgericht Stuttgart einen Vergleichsvorschlag machen. Ob die Parteien darauf trotz grundsätzlicher Bereitschaft dann auch eingehen, ist allerdings offen. Die Prozessvertreter von Daimler betonten in der Verhandlung am Donnerstag, dass es ihnen auch um prinzipielle Fragen gehe und nicht nur um einen bestimmten Geldbetrag. (Az. 11 O 32/17)

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Stuttgart (dpa) - Im Schadenersatz-Streit um die Lieferung von Sitzbezügen zwischen Zulieferer Prevent und dem Autobauer Daimler will das Landgericht Stuttgart einen Vergleichsvorschlag machen. Ob die Parteien darauf trotz grundsätzlicher Bereitschaft dann auch eingehen, ist allerdings offen. Die Prozessvertreter von Daimler betonten in der Verhandlung am Donnerstag, dass es ihnen auch um prinzipielle Fragen gehe und nicht nur um einen bestimmten Geldbetrag. (Az. 11 O 32/17)

Prevent fordert Schadenersatz in Höhe von gut 40 Millionen Euro. Das Unternehmen hatte Daimler bis 2014 mit Sitzbezügen beliefert und wirft dem Autobauer vor, den Liefervertrag unrechtmäßig beendet zu haben, kurz nachdem neue Konditionen vereinbart worden waren. Daimler wiederum wirft dem Zulieferer vor, die neuen Konditionen mit einer unrechtmäßigen Androhung eines Lieferstopps erzwungen zu haben. Wie es weitergeht, will das Gericht am 12. April verkünden.

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