Rostock:Prozessauftakt wegen versuchten Totschlags: Schuldfähig?

Rostock (dpa/mv) - Mit der Anklageverlesung hat im Rostocker Landgericht der Prozess gegen einen 28 Jahre alten Mann wegen versuchten Totschlags und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte begonnen. Er soll laut Anklage im Juni 2018 in Rostock mit einem Messer auf eine Polizistin losgegangen sein, die ihn mit einem Schuss ins Bein stoppte, teilte das Gericht mit. Der Mann sitzt nicht in Untersuchungshaft, sondern ist in der forensischen Psychiatrie in Rostock untergebracht.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Rostock (dpa/mv) - Mit der Anklageverlesung hat im Rostocker Landgericht der Prozess gegen einen 28 Jahre alten Mann wegen versuchten Totschlags und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte begonnen. Er soll laut Anklage im Juni 2018 in Rostock mit einem Messer auf eine Polizistin losgegangen sein, die ihn mit einem Schuss ins Bein stoppte, teilte das Gericht mit. Der Mann sitzt nicht in Untersuchungshaft, sondern ist in der forensischen Psychiatrie in Rostock untergebracht.

Am späten Abend des Vorfalls soll er im Stadtteil Lichtenhagen randaliert und Autos beschädigt haben. Als eine Streife mit zwei Polizisten hinzukam, soll er mit einer 20 Zentimeter langen Klinge auf die Beamten zugegangen sein und sie bedroht haben. Er habe das Messer trotz Aufforderung nicht fallen lassen. Als er noch etwa zwei Meter von einer Polizistin entfernt gewesen sei, habe sie ihm ins Bein geschossen und ihn so bewegungsunfähig gemacht. Der Verhandlungstag wurde nach der Eröffnung wieder beendet. Er soll am 9. Januar fortgesetzt werden. Dann soll auch ein Oberarzt der Klinik für Forensische Psychiatrie als Sachverständiger gehört werden, der zur Schuldfähigkeit des Angeklagten aussagen soll.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: