Rostock:Kein Urteil im Menschenhandel-Prozess

Rostock (dpa/mv) - In einem Prozess wegen Menschenhandels und Zwangsprostitution ist am Landgericht Rostock das für Montag erwartete Urteil verschoben worden. Nachdem das Gericht mitgeteilt hatte, dass weitere Straftatbestände in Betracht kommen, beantragten die Verteidiger weitere Verhandlungstermine. Der 51 Jahre alte Hauptangeklagte und sein 23 Jahre alter Sohn sollen laut Anklage unter Gewaltandrohung mindestens vier junge Frauen aus Bulgarien zum käuflichen Sex nach Deutschland gebracht haben, nachdem sie die Opfer den jeweiligen Lebensgefährten "abgekauft" hatten. Den Ehefrauen der Angeklagten wird Beihilfe vorgeworfen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Rostock (dpa/mv) - In einem Prozess wegen Menschenhandels und Zwangsprostitution ist am Landgericht Rostock das für Montag erwartete Urteil verschoben worden. Nachdem das Gericht mitgeteilt hatte, dass weitere Straftatbestände in Betracht kommen, beantragten die Verteidiger weitere Verhandlungstermine. Der 51 Jahre alte Hauptangeklagte und sein 23 Jahre alter Sohn sollen laut Anklage unter Gewaltandrohung mindestens vier junge Frauen aus Bulgarien zum käuflichen Sex nach Deutschland gebracht haben, nachdem sie die Opfer den jeweiligen Lebensgefährten „abgekauft“ hatten. Den Ehefrauen der Angeklagten wird Beihilfe vorgeworfen.

Die Staatsanwaltschaft hatte Strafen zwischen fünf Jahren sowie einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung beantragt. Die Verteidigung forderte, es bei Bewährungsstrafen beziehungsweise Freisprüchen zu belassen. Der Prozess wird am Donnerstag kommender Woche fortgesetzt. Ob dann auch ein Urteil verkündet wird, blieb am Montag offen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: