Oldenburg:Mordprozess: 22-Jährige soll Mann erstochen haben

Oldenburg (dpa) - Vor dem Landgericht Oldenburg muss sich von heute an ein junger Syrer verantworten, der im Mai mitten in der Oldenburg Innenstadt einen Landsmann erstochen haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 22-Jährigen Mord vor. Der Prozess findet unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. Angesetzt sind zunächst neun Verhandlungstage.

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Oldenburg (dpa) - Vor dem Landgericht Oldenburg muss sich von heute an ein junger Syrer verantworten, der im Mai mitten in der Oldenburg Innenstadt einen Landsmann erstochen haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 22-Jährigen Mord vor. Der Prozess findet unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. Angesetzt sind zunächst neun Verhandlungstage.

Zu der Bluttat kam es am 31. Mai um kurz vor 18.00 Uhr. Damals gerieten der Angeklagte und ein gleichaltriger Landsmann mit einem 33 Jahre alten Syrer in Streit. Worum es genau ging, ist noch unklar. Nach damaligen Erkenntnissen sollen religiöse Konflikte der Auslöser gewesen sein.

Im Verlauf der Auseinandersetzung zog der 22-Jährige nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein Messer und stach auf das Opfer ein. Es starb noch am Tatort an seinen schweren Verletzungen. Der 22-Jährige wurde noch am Tattag festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Sein Begleiter wurde zunächst ebenfalls vorläufig festgenommen, später aber wieder auf freien Fuß gesetzt.

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