Neubrandenburg/Berlin (dpa/mv) - Am Landgericht Neubrandenburg ist am Dienstag der Prozess um einen Einbruch mit tödlichen Folgen in ein Döner-Bistro mit den Plädoyers der Verteidigung fortgesetzt worden. Noch am Nachmittag wollte die Kammer ihr Urteil über die beiden 40 und 27 Jahre alten Angeklagten sprechen. Den beiden geständigen Männern wird gemeinschaftlicher räuberischer Diebstahl vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft hat für die Angeklagten bereits je siebeneinhalb Jahre Freiheitsstrafe gefordert.
Die türkischstämmigen Berliner waren demnach in der Nacht zum 1. März zu dritt in das Döner-Bistro in der Neubrandenburger Oststadt eingebrochen, um nach einem Tipp eine größere Summe Bargeld und Schmuck zu stehlen. Als die Polizei die mutmaßlichen Täter auf frischer Tat ertappte, griff einer von ihnen die Beamten mit Reizgas an und wurde erschossen.