Malchin:Mann ertränkt: Prozess gegen Vater und Sohn

Weil sie einen 61-jährigen Mann umgebracht haben sollen, weil er sich über Lärm beschwerte, müssen sich seit Donnerstag ein Vater und sein Sohn vor dem...

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Neubrandenburg (dpa) - Weil sie einen 61-jährigen Mann umgebracht haben sollen, weil er sich über Lärm beschwerte, müssen sich seit Donnerstag ein Vater und sein Sohn vor dem Landgericht Neubrandenburg verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten gemeinschaftlichen Mord und Widerstand gegen Polizisten vor. Laut Anklage soll der 39-Jährige das Opfer im Juni in Malchin mit Fäusten traktiert und ihm mehrfach ein Messer in den Kopf gestochen haben. Danach habe er dem 17-Jährigen eine gefüllte Wasserflasche gegeben, die dieser dem Wehrlosen in den Rachen gesteckt haben soll.

Da dem Opfer auch die Nase zugehalten wurde, ertrank der Mann. Alarmierte Polizisten stoppten die Männer damals mit Warnschüssen. Wegen des jugendlichen Alters eines Angeklagten schloss die Kammer am Donnerstag kurz nach Prozessbeginn die Öffentlichkeit aus. Die Urteilsverkündung soll wieder öffentlich sein.

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