Lübeck:Verfahren gegen Messerangreifer beginnt am 9. Januar

Lübeck (dpa/lno) - Das Sicherungsverfahren gegen einen 34 Jahre alten Mann wegen eines Messerangriffs in einem Lübecker Linienbus beginnt am 9. Januar. Das teilte das Lübecker Landgericht am Freitag mit. Dem psychisch kranken Mann wird vorgeworfen, am 20. Juli im Zustand der Schuldunfähigkeit in dem Bus Feuer gelegt und mehrere Fahrgäste mit einem Messer angegriffen zu haben. Dabei wurden zwölf Menschen verletzt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm 48-fachen versuchten Mord vor und hat Ende November ein Sicherungsverfahren gegen den 34-Jährigen beantragt.

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Lübeck (dpa/lno) - Das Sicherungsverfahren gegen einen 34 Jahre alten Mann wegen eines Messerangriffs in einem Lübecker Linienbus beginnt am 9. Januar. Das teilte das Lübecker Landgericht am Freitag mit. Dem psychisch kranken Mann wird vorgeworfen, am 20. Juli im Zustand der Schuldunfähigkeit in dem Bus Feuer gelegt und mehrere Fahrgäste mit einem Messer angegriffen zu haben. Dabei wurden zwölf Menschen verletzt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm 48-fachen versuchten Mord vor und hat Ende November ein Sicherungsverfahren gegen den 34-Jährigen beantragt.

Die Schwurgerichtskammer, vor der sich der Deutsch-Iraner verantworten muss, hat nach Angaben eines Gerichtssprechers bislang neun Verhandlungstage geplant. Ein Urteil wird im März erwartet.

In dem Verfahren müssen die Richter über die Unterbringung des Mannes in einer psychiatrischen Klinik entscheiden. Er war bereits Ende August aus der Untersuchungshaft in die Psychiatrie verlegt worden, nachdem eine Sachverständige festgestellt hatte, dass der Mann mit hoher Wahrscheinlichkeit an einer paranoiden Schizophrenie leidet.

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