Lübeck:Prozess um Familienstreit: Lange Haftstrafe gefordert

Lübeck (dpa/lno) - Im Lübecker Prozess um einen tödlichen Familienstreit hat die Staatsanwaltschaft für den Angeklagten zwölf Jahre Haft wegen Totschlags und versuchten Totschlags gefordert. Der 30-Jährige habe nach einem Streit seine Mutter mit unglaublicher Brutalität und seine Großmutter schwer verletzt, sagte Staatsanwalt Niels-Broder Greve am Dienstag. Der Mann soll im Juli 2017 in seinem Elternhaus mit einer Geflügelschere rund 50 mal auf seine Mutter eingestochen habe. Seine Großmutter, die ihrer Tochter helfen wollte, wurde rund 20 mal getroffen. Ihr war es noch gelungen, ihren Enkel mit einer Bratpfanne niederzuschlagen.

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Lübeck (dpa/lno) - Im Lübecker Prozess um einen tödlichen Familienstreit hat die Staatsanwaltschaft für den Angeklagten zwölf Jahre Haft wegen Totschlags und versuchten Totschlags gefordert. Der 30-Jährige habe nach einem Streit seine Mutter mit unglaublicher Brutalität und seine Großmutter schwer verletzt, sagte Staatsanwalt Niels-Broder Greve am Dienstag. Der Mann soll im Juli 2017 in seinem Elternhaus mit einer Geflügelschere rund 50 mal auf seine Mutter eingestochen habe. Seine Großmutter, die ihrer Tochter helfen wollte, wurde rund 20 mal getroffen. Ihr war es noch gelungen, ihren Enkel mit einer Bratpfanne niederzuschlagen.

Der Verteidiger bestritt einen Tötungsvorsatz seines Mandanten und beantragte, ihn wegen Körperverletzung mit Todesfolge und gefährlicher Körperverletzung zu verurteilen. Einen konkreten Antrag zum Strafmaß stellte er nicht. Das Urteil soll am 23. März verkündet werden. 

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