Leipzig:Mutmaßlicher Frauenmörder verschiebt Aussage vor Gericht

Leipzig (dpa/sn) - Ein wegen Mordes an zwei Frauen in Leipzig angeklagter Mann hat seine Opfer in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus getötet und zerstückelt. Das sagte ein Polizist, der an den Ermittlungen beteiligt war, am Montag im Landgericht Leipzig aus. Als die Polizei im Februar dieses Jahres zu einer Durchsuchung seiner Wohnung anrückte, habe der 38 Jahre alte Angeklagte sofort ein Geständnis abgelegt und den Ermittlern den Tatort gezeigt.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Leipzig (dpa/sn) - Ein wegen Mordes an zwei Frauen in Leipzig angeklagter Mann hat seine Opfer in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus getötet und zerstückelt. Das sagte ein Polizist, der an den Ermittlungen beteiligt war, am Montag im Landgericht Leipzig aus. Als die Polizei im Februar dieses Jahres zu einer Durchsuchung seiner Wohnung anrückte, habe der 38 Jahre alte Angeklagte sofort ein Geständnis abgelegt und den Ermittlern den Tatort gezeigt.

Die zerstückelte Leiche einer 43 Jahre alten Portugiesin war im April 2016 in einem Leipziger Fluss gefunden worden. Die Teile seien mit Draht umwickelt und mit Steinen und einem Fahrradständer beschwert gewesen, sagte ein weiterer Polizist als Zeuge aus. Leichenteile einer 40 Jahre alten Deutschen wurden im Keller des Angeklagten sowie in einem Abbruchhaus gefunden.

Der Anwalt des Mannes kündigte an, dass sich der 38-Jährige am nächsten Prozesstag, am 22. Dezember, äußern wolle. Ursprünglich war die Aussage am Montag erwartet worden. Der aus der Mongolei stammenden Mann wolle sich dann zu seinen persönlichen Verhältnissen einlassen, hieß es.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: