Laufenburg:Baby getötet: Prozess gegen Vater startet am 23. April

Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Weil er sein Baby getötet haben soll, muss sich ein 36-Jähriger vom kommenden Montag (23.) an vor Gericht verantworten. Ihm wird Totschlag vorgeworfen, wie das Landgericht Waldshut-Tiengen am Montag mitteilte. Insgesamt sind sechs Verhandlungstage angesetzt. Der Angeklagte soll seinen zweieinhalb Monate alten Sohn am ersten Weihnachtsfeiertag 2017 in Laufenburg (Kreis Waldshut) gegen den Schrank geworfen und ihn geschlagen haben, um ihn zum Schweigen zu bringen. Der Junge starb noch in der Wohnung.

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Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Weil er sein Baby getötet haben soll, muss sich ein 36-Jähriger vom kommenden Montag (23.) an vor Gericht verantworten. Ihm wird Totschlag vorgeworfen, wie das Landgericht Waldshut-Tiengen am Montag mitteilte. Insgesamt sind sechs Verhandlungstage angesetzt. Der Angeklagte soll seinen zweieinhalb Monate alten Sohn am ersten Weihnachtsfeiertag 2017 in Laufenburg (Kreis Waldshut) gegen den Schrank geworfen und ihn geschlagen haben, um ihn zum Schweigen zu bringen. Der Junge starb noch in der Wohnung.

Der 36-Jährige hatte die Tat bereits bei seiner Vernehmung gestanden und laut Polizei als Motiv Überforderung wegen des schreienden Kindes angegeben. Der Mann hatte demnach Drogenprobleme und rief selbst die Polizei. Laut Anklage soll er unter Entzugserscheinungen gelitten haben. Deshalb sei die Mutter des Kindes gegangen, um Ersatz zu beschaffen.

Einem vorläufigen psychiatrischen Gutachten zufolge ist er dennoch voll schuldfähig, wie die Staatsanwaltschaft erklärt hatte. Das Landgericht will mehrere Zeuge und drei Sachverständige hören.

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