Langen (Hessen):BUND will Rodungen am Langener Waldsee stoppen

Kassel/Frankfurt (dpa/lhe) - Im Streit um die Rodung von geschützten Waldflächen am Langener Waldsee geht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in die nächste Instanz. Man werde einen Stoppantrag beim Verwaltungsgerichtshof Kassel stellen, sagte ein BUND-Sprecher am Dienstag. Zuvor hatten die Naturschützer vergeblich versucht, mit einem Antrag beim Verwaltungsgericht Darmstadt die Rodungen zu verhindern. Die Bäume an dem See südlich von Frankfurt sollen für den Kiesabbau weichen.

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Kassel/Frankfurt (dpa/lhe) - Im Streit um die Rodung von geschützten Waldflächen am Langener Waldsee geht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in die nächste Instanz. Man werde einen Stoppantrag beim Verwaltungsgerichtshof Kassel stellen, sagte ein BUND-Sprecher am Dienstag. Zuvor hatten die Naturschützer vergeblich versucht, mit einem Antrag beim Verwaltungsgericht Darmstadt die Rodungen zu verhindern. Die Bäume an dem See südlich von Frankfurt sollen für den Kiesabbau weichen.

Dabei geht es um die Rodung von 8,1 Hektar so genannten Bannwalds. Laut dem BUND sind das überwiegend alte Waldbestände mit vielen Fledermäusen. Die Naturschützer wollen nun beim Verwaltungsgerichtshof vortragen, dass die Rodung zur Zerstörung von Fortpflanzungs- und Ruhestätten von Fledermäusen, Vögeln und Eidechsen führen werde, ohne dass hierfür ausreichende neue Lebensräume geschaffen würden. Von der genehmigten Abbaufläche von 63,8 Hektar wurden bereits 11,7 Hektar gerodet.

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