Konstanz:Totschlagprozess: Staatsanwalt fordert sieben Jahre Haft

Konstanz (dpa/lsw) - Ein 42-Jähriger aus Mühlingen, der seine Freundin im Streit erstickt haben soll, soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft für sieben Jahre ins Gefängnis. Das forderte der Ankläger am Dienstag im Totschlagprozess am Landgericht Konstanz.

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Konstanz (dpa/lsw) - Ein 42-Jähriger aus Mühlingen, der seine Freundin im Streit erstickt haben soll, soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft für sieben Jahre ins Gefängnis. Das forderte der Ankläger am Dienstag im Totschlagprozess am Landgericht Konstanz.

Der Angeklagte soll im Februar die Leiche im Wald versteckt haben. Die Verteidigung beantragte eine Haftstrafe zwischen drei und dreieinhalb Jahren, wie ein Justizsprecher sagte. Das Urteil wird für diesen Mittwoch erwartet (Verhandlungsbeginn 11.00 Uhr).

Der Mann war im Februar von einem mobilen Einsatzkommando auf einem Rastplatz der A8 bei Gruibingen (Kreis Göppingen) festgenommen worden. An der Fahndung war auch ein Polizeihubschrauber beteiligt gewesen.

Der Angeklagte habe die Beamten nach seiner Vernehmung selbst in ein Waldstück bei Litzelstetten geführt, wo er die Leiche mit seinem Auto hingebracht und abgelegt habe, hieß es. Zur Klärung des Falls hatte die Polizei Konstanz eine 25-köpfige Sonderkommission eingerichtet.

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